Kinder und Jugendliche brauchen gerade in unserer Zeit echte Aufgaben, durch die sie sich als wertvolle Glieder einer Gemeinschaft erleben. Sie müssen spüren, dass sie wirklich gebraucht werden. Sie wollen den Kontakt zu Gleichaltrigen ebenso wie den zur älteren Generation und sie benötigen Räume, in denen sie tätig werden können, um herauszufinden, was ihren Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Mehr denn je ist es wichtig zu lernen, wie sowohl Arbeits- als auch freie Zeit sinnvoll und sinngebend genutzt werden kann.

Deshalb haben wir mit dem „Werkhaus der Generationen“ ein weiteres Feld der Pädagogik erschlossen. Wir möchten durch Angebote - von Eltern und Großeltern, von Handwerkern, Künstlern, Lehrern und Muttersprachlern, von Experten in Naturwissenschaft und Technik, von Hobbyspezialisten und Begeisterten – Kindern und Jugendlichen die Vielfalt der Welt eröffnen, damit sie durch echte Erfahrungen ihren ganz eigenen Weg finden. Im besten Fall werden sie dann später bei der Wahl ihrer Arbeit sagen können: „Das will ich wirklich, wirklich tun.“

Getragen von einem großen Gemeinschaftsgeist erleben hier auch die Erwachsenen, wie erfüllend Engagement sein kann. Sie verbringen freiwillig einen Teil ihrer Zeit mit den Schulkindern oder sie treffen sich am Abend zum Singen, im Kochclub, zum Entspannen – und knüpfen so (wieder) ein stabiles soziales Netz.

Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern zusammen - jeder ist gleichzeitig Schüler und Lehrer…