Juniorwahl an unserer Schule

Der September stand ganz im Zeichen der Bundestagswahl. Aus diesem Grund durften unsere Schüler aus den Stufen III bis V am letzten Mittwoch ihre eigene Stimme abgeben! Im Rahmen der „Junior-Wahl“, einem bundesweiten Angebot für Schulen und Jugendeinrichtungen, wurde unter realen Bedingungen gewählt. Samt Wählerverzeichnis, Wahlbenachrichtigungen, Kabinen, Wahlurnen und natürlich einem Wahlvorstand - eben wie bei den Erwachsenen auch!

Das Thema „Wahlen“ und deren Wichtigkeit, die verschiedenen Parteien mit ihren Programmen und vieles mehr wurden vorher in den verschiedenen Klassen durchgenommen. Die Ergebnisse auf Landes- und Bundesebene wurden auf www.juniorwahl.de veröffentlicht.


Schülerstimmen:

- Ich finde es interessant, dass die Grünen bei uns in der Schule die erstplatzierte Partei sind und dann erst die CSU kommt. Das allgemeine Ergebnis der Juniorwahl finde ich besser als das der Bundestagswahl. Trotzdem ist es erschreckend, dass die AfD bei unserem Ergebnis auch in den Bundestag eingezogen wäre. Erstaunlich ist, dass viele sonstige Parteien gewählt wurden. (Margit)

- Ich finde die Juniorwahl ist besser ausgefallen als die Bundestagswahl. Ich finde es echt erschreckend wie viele Menschen die AfD wählen, vor allem, wenn sie es aus Rache an den anderen Parteien tun. (Leonie)

- Ich finde es erstaunlich, wie unterschiedlich die Bundesländer gewählt haben. Im Großen und Ganzen finde ich die Juniorwahl aber besser als die normale Wahl, also das Ergebnis. (Johanna)

- Ich finde es erstaunlich, dass die Juniorwahl so positiv ausgefallen ist. Da hatten wir Junioren wohl mehr Ahnung, was „richtig“ und was „falsch“ ist. Das liegt zwar im Auge des Betrachters, aber ich kann mich ja zu einem Betrachter dazu zählen. (Sophia)

- Ich fand es gut zu wählen, da ich mit entscheiden kann und das ist ein gutes Gefühl. Ich bin zufrieden mit der Juniorwahl und erstaunt, dass die Jugend anders als die Erwachsenen wählt. (ohne Namen)

- Ich finde es faszinierend, dass so viele die Grünen gewählt haben und dadurch das Ergebnis sehr unterschiedlich ausgegangen ist. Außerdem wurde bei der Juniorwahl die AfD viel weniger gewählt. (Jara)

- Wir finden die Wahlergebnisse der Juniorwahl sehr zufriedenstellend. Das Ergebnis entspricht ungefähr unseren Erwartungen. Wir fanden es sehr spannend, ein Teil davon zu sein. Bei dem Ergebnis unserer Schule waren die Grünen vorne mit dabei. (ohne Namen)

- Die Mehrheit unserer Klasse ist der Meinung, dass das Wahlalter bei 18 bleiben sollte aufgrund zu leichter Beeinflussbarkeit durch Social Media wie Youtube, Instagram etc. oder auch durch die Eltern und Freunde. (10. Klasse)

- Ich fand das Wahlergebnis sehr gut (von uns). Aber das echte Ergebnis der echten Wahlen war erschreckend. Dass eine Partei wie die AfD so viele Stimmen bekommt, ist traurig. Ich bin dafür, dass man das Wahlalter runtersetzt, da ich finde, dass die Erwachsenen teilweise echt leicht zu beeinflussen sind: wenn man eine Partei wählt, die sagt, sie weiß, was das Volk will? Ihr seid nicht das Volk, Ihr seid Vollidioten. Denkt nochmal nach. (Jonathan)

- Es ist erschreckend, dass die AfD so stark im Bundestag vertreten ist. Dies sollte uns eine Warnung sein! (ohne Namen)

- Durch die Juniorwahl lernen Jugendliche, wie es in der echten Bundestagswahl abläuft. Außerdem können auch die Interessen der Schüler abgelesen werden. (Jonas)

- Mich hat es überrascht, dass die AfD an unserer Schule überhaupt gewählt wurde. Ich fand es gut, dass die Grünen so viele Stimmen bekamen. Es war schade, dass die echte Wahl nicht so gut ausgefallen ist wie die Juniorwahl (ohne Name)

- Ich finde es sehr gut, dass wir jetzt auch schon die Möglichkeit bekommen haben, unseren Standpunkt deutlich zu machen. Dass die AfD nicht so viele Stimmen bekommen hat, erleichtert mich persönlich. Ich wäre dafür, dass das Wahlrecht schon ab 16 gilt. (ohne Namen)

- Die Juniorwahl war eine tolle Erfahrung, nur aus meiner Sicht ziemlich unnötig, weil es nichts bewirkt hat. Es war aber gut zu wissen, wie es bei einer Wahl abläuft, damit man später nicht ohne Ahnung im Wahllokal steht. (ohne Namen)