Große Arbeit am 13. Juli 2023

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Am Anfang jeder großen Arbeit steht die Idee. Was geht einem da nicht alles durch den Kopf! Das eine ist zu groß, vieles erscheint einem zu gering, nicht anspruchsvoll genug, ja im Vergleich mit anderen geradezu lächerlich; man-ches ist zu teuer und anderes einfach mit den vorhandenen Mitteln und Fähigkeiten nicht realisierbar. Was tun? Wichtig ist eine gute Planung, noch wichtiger vielleicht jemand, der etwas vom Thema versteht. Ein Mentor mit dem entsprechenden Sachverstand! Wenn die Planung steht, beginnt die Umsetzung. Was hier nicht sichtbar wird, im Ernstfall aber immer wieder passiert, sind die Unwägbarkeiten. Manchen hindert das Wetter mit der Arbeit voranzukommen. Mancher bestellt ein Teil, das nicht rechtzeitig oder falsch geliefert wird, manches erweist sich als viel schwieriger als angenommen. Wie oft wurde schon der Seufzer laut: Wenn ich gewusst hätte, was da auf mich zukommt, hätte ich es nicht gemacht.

Dennoch, in der Realisierung eines Werkstücks zeigen die meisten unserer Schüler enorme Ausdauer, Begeisterung, anhaltende Motivation. Was sie eher als lästig empfinden – und was ich mir hier heute großzügig erspare – ist die schriftliche Dokumentation der Arbeit. Aber Unangenehmes, Durststrecken, Umwege, Anstrengung, all das gehört eben immer auch dazu, wenn etwas Großes entstehen soll. Und eben die Präsentationen unserer Schüler*innen gehören dazu, welche wir alle am vergangenen Donnerstag genießen durften. Danke für eure individuellen Arbeiten und Ideen! Ein wundervoller, genussreicher Nachmittag war es mit euch – ihr 8. Klässler, die alle das Montessori-Diplom wahrlich verdient haben.