Baufälliges Haus und großer Garten – hier finden Jugendliche ihren Weg

Erdkinderplan

Im Wertinger „Mühlwinkel“ renovieren unsere Schüler seit sieben Jahren ein Haus und bewirtschaften den Garten. Hier geht’s nicht ums Fertigwerden, sondern um etwas ganz anderes.

Der Regen, der an diesem Morgen vom Himmel fällt, tut gut. Dank ihm weicht der lehmige Boden endlich etwas auf nach mehreren heißen Tagen. „Regen ist absolut göttlich, ähnlich wie unser Atem kommt  er ganz natürlich.“

Beate Lahner-Ptach regt ihre Schüler an hinzuspüren – Himmel, Erde und sich selbst wahrzunehmen. Sie bilden einen Kreis im Hof des „Mühlwinkels“. Mit einem Schulterschluss verengen sie am Ende des morgendlichen Rituals die Runde und gehen an die Arbeit – jede(r) für sich und gemeinsam für ein großes Projekt. In diesem Moment bricht die Sonne durch die Wolken. Der Regen hat aufgehört. Im siebten Jahr gibt es das Projekt Mühlwinkel an unserer Schule. Alle drei bis vier Wochen findet hier für die Siebt- und Achtklässler der Unterricht statt. Lernen in der freien Natur, im Rhythmus der Jahreszeiten, im Alltag eines Haus- und Gartenbesitzers, in der Verantwortung, sich selbst zu versorgen. „Zurück zu den Wurzeln“ lautet die Idee, die hinter dem Projekt steckt. „Was schaff’ ich selber, was kann ich schaffen“, erläutert Beate Lahner-Ptach den „Erdkinderplan“ von Maria Montessori.

Lesen Sie hier den Artikel der WZ vom 22.07.2017 weiter >> Baufälliges Haus und großer Garten - hier finden Jugendliche ihren Weg